Initiative für
Wissenschaftliche Medizin

Tatsachenumdeutungen um 180 Grad

Dr. Behnke versucht sich dann daran, die Deutung verschiedener Ereignisse um 180o in ihr Gegenteil umzukehren.

Über die Überprüfungen im Labor von Benveniste im Rahmen der Benveniste-Affäre sagt Behnke:

JB: … zu dieser Truppe von Wissenschaftlern gehörte eben auch James Randi…..der hat im Labor von Benveniste mit so Bühnenmagiertaschenspielertricks das Laborpersonal aufs Kreuz gelegt, also der hat Proben vertauscht, oder Randomisationslisten verändert, und derlei Dinge…….tatsächlich ist Folgendes passiert, diese Jacques Beneviste – Experimente sind mittlerweile 6 mal repliziert worden in der homöopathischen Grundlagenforschung und 5 mal davon hat man ähnliche Ergebnisse gefunden….

Das sind schwere Anschuldigungen ohne detailliertere Quellen. Auch die Herausgeber von Nature müssen sich da offensichtlich gegen J. Beneviste verschworen haben, diesen Betrug an ihm zu unterstützen. Auch erfahren wir nichts Näheres über die angebliche erfolgreiche Replikation der Benveniste – Studien.

Ein weiterer Versuch, Homöopathieskeptiker ins „negativ dogmatische Eck“ zu bugsieren, weil Forschung an Hochpotenzen für nicht sinnvoll erachtet wird:

JB: …….wenn sie sich erinnern, nach Karl Popper ist das Kriterium einer wissenschaftlichen Theorie, dass sie im Prinzip falsifizierbar sein muss …….

 


JB: Man kann sich an Hand dieses Koordinatensystems veranschaulichen, dass eben tatsächlich die Geisteshaltung der Skeptiker ihrem Feindbild, nämlich der Esoterik, viel ähnlicher ist als eine wirklich wissenschaftliche Geisteshaltung.

Die homöopathische Theorie, dass Wasser ein Gedächtnis hätte, das seine Gedächtnisinhalte auf Laktosekügelchen vor seinem Verdampfen übertrage (und diese Gedächtnisinhalte nicht in die Gasphase mitnähme) und diese Gedächtnisinhalte dann spezifische Wirkungen an Säugetierorganismen hätten, ist falsifizierbar und falsifiziert. Seit 200 Jahren ist ein solcher Nachweis nicht gelungen. Die Wissenschaftsakademien Europas sind auch zu demselben Ergebnis gekommen. An dieser homöopathischen Theorie weiterhin festzuhalten, ist dogmatischer positiver Glaube, in Behnkes Diagramm also Esoterik. Wie es Prof. Dr. med. Jürgen Windeler, Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen treffend formuliert hat:

„Homöopathie zu untersuchen, das ist vor dem Hintergrund unseres heutigen Wissens fast so, als wollte man sicherstellen, dass sich hinter dem Mond kein Pumuckl versteckt“, sagt Windeler. Die Wissenschaft müsse zwar den Dingen auf den Grund gehen. „Aber das wurde nun ausreichend getan. Jetzt ist es an der Zeit, diese Frage endlich als beantwortet zu den Akten zu legen"

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