Lehrgang Master of Pseudoscience an der FH Campus Wien vorerst auf Eis
Was in den letzten Wochen geschah:
4.-19.12.2021 Wir stellen unseren Bericht über den Schwurbellehrgang an der FH Campus Wien auf unserer Website online
19.12.2021 Wir versenden einen Newsletter über den Schwurbellehrgang und unsere Website.
29.12.2021 „Der Standard“ nimmt das Thema zum ersten Mal auf Grund unserer Veröffentlichung auf.
Der Online-Standard hat natürlich eine weitaus größere Reichweite als unsere Website. Es kommt dadurch eine größere Diskussion in Gang.
30.12.2021 Der Standard berichtet über die negativen Statements der Studierendenvertretung der FH Campus Wien über den Schwurbellehrgang.
7.1.2022 Das Morgenjournal von Ö1 berichtet über das Thema, auch der Kursleiter und die Rektorin der FH kommen zu Wort und verteidigen den Kurs, ohne auf inhaltliche Argumente einzugehen. Dadurch erfährt das Thema eine noch größere öffentliche Aufmerksamkeit.
10.1.2022 Auch die ÖH Medwien veröffentlicht ein kritisches Statement zum Pseudomedizinlehrgang
12.1.2022 Der Standard berichtet wieder mehr Details über Absurditäten im Zusammenhang mit dem Lehrgang.
14.1.2022 Der Standard berichtet, dass die FH Campus Wien sich nun doch dazu entschlossen hat, das Curriculum des Lehrgangs in Pseudomedizin neu zu bearbeiten. (Screenhots von Übersicht und Curriculum) Das Currriculum ist auf der Website nunmehr auch nicht mehr abrufbar (Stand 24.5.2024). Die Bewerbungsphase wurde ebenfalls gestoppt. Auch die früher angekündigten Fortbildungspunkte der Ärzteakademie werden auf der Website nicht mehr verprochen.
Die ursprüngliche Version der Ankündigung des Lehrgangs findet man im Webarchive in der Version vom 18.12.2021 hier.
Wir werden eine eventuelle neue Curriculumsversion im Auge behalten und bei Bedarf darüber berichten. Es erscheint aber höchst unwahrscheinlich, dass mit der derzeitigen geplanten Lehrgangsleitung und in Zusammenarbeit mit der GAMED eine klare Absage an die Pseudomedizin möglich sein wird. Dafür genügt ein Rückblick auf eine Veranstaltung der GAMED. Auch ein abgeschlossenes Studium der Medizin schützt nicht vor späteren gravierenden Irrtümern.