Ist die "Initiative Homöopathie als Kassenleistung" eine "Bürgerinitiative"?
Die Initiative "Kassenleistung" wird in den Medien als Bürgerinitiative bezeichnet. Um eventuelle Missverständnisse auszuräumen - die Initiative wurde nicht von Patienten gestartet, die ihrem Anliegen Nachdruck verleihen wollten. Von einer solchen Initiative würden wir erwarten, daß sie von interessierten Patienten getragen, finanziert und verwaltet wird.
Als Unterstützer werden auf der Website neben einschlägigen Vereinigungen und Gesellschaften die Firmen "Spagyra Homöopathische Arzneimittel", die "Schutzengel Apotheke Linz", "Remedia Homöopathie", "Dr. Peithner KG", "Homöopathische Arzneien Homeocur", "Pharmazeutische Produkte Doskar" und "Apotheke zur Kaiserkrone" angeführt.
Die Organisation der Initiative und der parlamentarischen Bürgerinitiative liegt bei der PR-Agentur Hennrich, deren Kunden auch Dr. Erfried Pichler und die "Dr. Peithner KG" sind.
Wie diese Initiative "Homöopathie als Kassenleistung" und die von deren Komitee eingebrachte parlamentarische Bürgerinitiative finanziert wird, erfährt man auf der Website nirgends.
In der Presseaussendung anläßlich der Übergabe der parlamentarischen Bürgerinitiative wird angeführt:
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Zum Hintergrund:
Die Initiative „Ja – Homöopathie als Kassenleistung“ ist ein Schulterschluss zwischen Homöopathie-PatientInnen, der SIH (StudentInnen Initiative Homöopathie), der ÖGHM (Österreichische Gesellschaft für Homöopathie) und der ÄKH (Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie).
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Die kommerziellen finanziellen Unterstützer der Initiative fehlen auf dieser Liste.
Bilden Sie sich ein eigenes Urteil darüber, wie diese "Bürgerinitiative" initiert wurde, wie sie getragen, finanziert und verwaltet wird!